Die Malerin Margarethe Geiger besucht 1804/05 Würzburg

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Toskanasaal der Residenz
(Residenzplatz 1, 97070 Würzburg)

Prof. Dr. Erich Schneider

Margarethe Geiger (1783-1809) hat bei ihrem Vater Conrad in Schweinfurt die Grundlagen der Malerei erlernt. Auf der Suche nach weiterer Förderung auf ihrem Weg zur selbstständigen Künstlerin besuchte sie zur Jahreswende 1804/05 für rund drei Monate den letzten Hofmaler Christoph Fesel in Würzburg. Sie sah sich aber auch sonst mit wachen Augen in der einstigen Residenzstadt um und berichtete davon in zahlreichen Briefen nach Hause. Sie erlebte die Anfänge des Stadttheaters, besuchte die Kasinos, zeichnete fleißig Trachtenbilder, litt mit der halben Stadt am „blauen Husten“ und haderte damit, dass sie „ keine Hosen anhat“. Der Vortrag stellt die zahlreichen kleinen und größeren Erlebnisse einer jungen Frau am Ende des Alten Reiches in den Mittelpunkt, die zum ersten Mal in einer großen Stadt lebte.

  • Teilnehmerzahl: 100 Personen.
  • Anmeldung erforderlich: ab sofort bis zum 07.03.2024 (schriftlich, per E-Mail unter info@freunde-mainfranken.de oder über unsere Homepage).
  • Kosten: keine.
  • Dauer: ca. 90 Minuten.

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