Sonntagsspaziergang "Kunst zu Mozarts Zeiten"

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Museum für Franken
(Festung Marienberg, 97082 Würzburg)

Ausschnitt: Johann Joseph Scheubel d.Ä., Vorlage für den Wandteppich „Karnevalistischer Umzug“, 1738/40, Museum für Franken Foto: Museum für Franken, Fotograf: H. J. Wiehr

Musik, Theater, große Bühne: In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts blühte die Kunst auch in Franken. Veronika Genslein führt durch das Museum für Franken und spürt dabei Ausdruck, Lebensgefühl und Klang der Mozart-Zeit nach. Instrumente und höfische Ausstattung aus der umfangreichen Museumssammlung werden dabei genauso in den Blick genommen, wie das Selbstverständnis der Künstler:innen vor rund 250 Jahren. Ein Fest für alle Sinne.

  • sechste Veranstaltung der Vortragsreihe „Würzburg zur Zeit Mozarts“
  • Teilnehmerzahl begrenzt
  • Anmeldung erforderlich bis zum 20. Juli 2021 direkt beim Museum für Franken (Tel. 0931-205940)!
  • Es gelten die jeweils aktuellen Corona-Schutzmaßnahmen des Museums, siehe www.museum-franken.de
  • Anmerkung zu Veranstaltungen der „Freunde“ unter den Bedingungen der Corona-Pandemie finden Sie hier.

Nachbericht zur Veranstaltung

Hammerklavier von Jakob Pfister (1770-1838), Würzburg, 1808; © privat

Am Sonntag, den 25. Juli, konnte der Sonntagsspaziergang „Kunst zu Mozarts Zeiten“ im Rahmen unseres gemeinsamen Projektes „Würzburg zur Zeit Mozarts“ stattfinden. Geführt von Veronika Genslein spazierten wir durch das Museum und spürten dabei Ausdruck, Lebensgefühl und dem Klang der Mozartzeit nach. Eingerahmt durch die Themen Lebenslust, Musik, Mode, Reisen sowie der Vergänglichkeit des Lebens lernten wir einige Ausstellungsstücke kennen, die aus der Zeit Mozarts stammen. Als Instrumente stellten das Hammerklavier und der Giraffenflügel eine besondere Station dar. Am Porträt von Franz Ludwig von Erthal konnten wir dem Lebensgefühl nachspüren. Das Bildnis des späteren Würzburger und Bamberger Fürstbischofs zeigt diesen mit seinem Sekretär bei einer der damals wichtigsten Beschäftigung – schreibend. Das Bild erweckt den Eindruck eines Schnappschusses, sogar eine Fliege ist auf dem Bild versteckt. Seine prächtige Kleidung ist ein Beispiel für die damalige Mode, welche sehr prunkvoll und kostbar war. Denn damals galt „Kleider machen Leute“, weshalb es nicht verwunderlich ist, dass Mozarts Garderobe wohl zu den wertvollsten Erbstücken zählte.

Wir bedanken uns herzlich bei Frau Genslein für die gelungene Führung durch das Museum, bei allen, die am Sonntagsspaziergang teilgenommen haben und freuen uns auf noch viele weitere Besuche.

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