Ein Samstagnachmittag... im Würzburger Ringpark. Ein Spaziergang zu den Denkmälern im Würzburger Ringpark

Bild: © FMKG

Am Samstag, den 12. März, durften wir unter der Leitung von Frau Dr. Eva Pleticha-Geuder einen Spaziergang durch den Würzburger Ringpark machen. Beginnend am Sanderring spazierten wir bis zum Hauptbahnhof und konnten dadurch viele Denkmäler und auch die Artenvielfalt im Ringpark bestaunen. Nachdem die Stadt Würzburg 1868 das Glacis vom Land Bayern erworben hatte, gab Oberbürgermeister Dr. Georg von Zürn den Auftrag das Glacis in eine Parkanlage umzubauen, um so die Auflagen beim Kauf von 1868 zu erfüllen, denn das Glacis sollte als Grünbereich erhalten bleiben. Der Schwede Jöns Persson Lindahl durfte die Gestaltung der Grünflächen übernehmen. Heute umfasst der Ringpark eine Länge von ca. 3,3 km und beheimatet auf einer Fläche von ca. 27 Hektar über 300 verschiedene Holzarten, die sowohl heimisch als auch exotisch sind.

Daneben gibt es viele Denkmäler, denen man zwischen Sanderring und Bahnhof begegnet. Hierzu zählen z.B. das Jahn-Denkmal, das Lindahl-Denkmal (Bild 2), der Studentenstein, die Zürn-Gedenktafel (Bild 3), das Valentin-Becker-Denkmal sowie der Berliner Meilenstein. Heute nicht mehr vorhanden ist u.a. das Prinzregentendenkmal, welches früher am Bahnhof stand. Die zentrale Bronzefigur wurde während des Zweiten Weltkriegs eingeschmolzen und die Säulen wurden 1957 entfernt. Lediglich zwei steinerne Torsi (Bild 4) erinnern noch an das Denkmal. Zudem sind noch Hinweise auf der Friedensbrücke zu finden.

Wir bedanken uns bei Dr. Eva Pleticha-Geuder für die spannende Führung! Wenn Sie auch mal wieder in der „grünen Lunge“ von Würzburg sind, lohnt es sich nach den Denkmälern Ausschau zu halten.

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