Von der „Abtsleite“ über den „Teufelskeller“ zum „Pfülben“. Eine weinbaugeschichtliche Wanderung durch drei bedeutende mainfränkische Weinlagen
Wandern, Wein und gutes Wetter – am 14. August konnte der zweite Weinbergspaziergang der „Freunde“ stattfinden. Unter dem Titel „Von der ‚Abtsleite‘ über den ‚Teufelskeller‘ zum ‚Pfülben‘. Eine weinbaugeschichtliche Wanderung durch drei bedeutende mainfränkische Weinlagen“ begann unsere Wanderung in der Würzburger Abtsleite und führte uns durch den Alandsgrund und die genannten Weinberge nach Randersacker. Geleitet wurde der Ausflug von Dr. Markus Frankl, der uns auch schon beim ersten Weinbergsspaziergang führte. Dabei durfte natürlich eine Verkostung von Wein nicht fehlen. Unterwegs wurden deshalb vier Weine verkostet, ein Silvaner, ein Muskateller, ein blauer Silvaner sowie ein Riesling zum Abschluss.
Dabei erfuhren wir mehr über den Weinbau und die Klassifizierung der Weine. Unter anderem erläuterte Frankl, dass, je nach Ertragsreduzierung und Qualitätsstufe, nur ein bis 3 Boxbeutel pro Weinstock geerntet werden können. Während wir die Aussicht über Würzburg und die Weinberge genossen, berichtete er ausführlich über die verschiedenen von ihm vorgestellten Lagen. Aber auch in direkter Umgebung gab es viel zu betrachten. So zeigte Frankl uns am Wegesrand wachsende Wilde Möhren, die leicht mit Schafgarbe zu verwechseln sind, und erklärte die Unterschiede z.B. zwischen Silvaner- und Rieslingblättern.
Zum Abschluss genossen wir mit Blick auf Randersacker noch einen Weinbergpfirsich-Likör. Wir bedanken uns herzlich bei allen Teilnehmern, die sich mit uns auf die Wanderung durch den Weinberg begeben haben und bei Dr. Markus Frankl für die spannende und lehrreiche Führung.