1821 – Bruch, Beginn, Wandel. 200 Jahre neues Bistum Würzburg
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Archiv und Bibliothek des Bistum Würzburg
(Domerschulstraße 17, 97070 Würzburg)
Auf der Grundlage des zwischen dem Heiligen Stuhl und dem Königreich Bayern geschlossenen Konkordats von 1817 und der päpstlichen Zirkumskriptionsbulle von 1818 konnte in Bayern 1821 eine neue Kirchenorganisation geschaffen werden. Das Bistum Würzburg wurde der neuen Kirchenprovinz Bamberg zugeordnet. Damit endete auch eine fast zwei Jahrzehnte andauernde Phase vehementer Umbrüche, die mit dem Untergang des Hochstifts als geistliches Fürstentum in der Säkularisation von 1802/03 begonnen hatte. Den sichtbaren Höhepunkt der kirchlichen Neuorganisation bildete die Wiederbesetzung der Bischofsstühle. Im Würzburger Dom wurde am 23. Dezember 1821 der bereits 1818 vom bayerischen König ernannte bisherige Bamberger Generalvikar Adam Friedrich Freiherr von Groß zu Trockau feierlich in sein Amt als neuer Bischof eingeführt. Kurz zuvor war die Einsetzung des neuen Domkapitels erfolgt. Es begann für das neue Bistum Würzburg eine Zeit der organisatorischen Konsolidierung sowie einer inneren, religiösen Erneuerung. Die Ausstellung zum 200-jähigen Bestehen des neuen Bistums Würzburg erschließt in fünf Themenblöcken anhand von rund 35 Exponaten in historischer Perspektive die maßgeblichen Persönlichkeiten und Veränderungen der Umbruchszeit nach 1803 sowie der Neuordnung von 1821 und die unmittelbar daraus entstandenen kirchlichen Entwicklungen.
- Ausstellung im Diözesanarchiv vom 29.11.2021 bis 10.3.2022.
- Treffpunkt: Domerschulstraße 17.
- Teilnehmerzahl: begrenzt (10 Personen).
- Anmeldung erforderlich: ab sofort bis zum 9.2.2022 (schriftlich, per E-Mail unter info@freunde-mainfranken.de oder über unsere Homepage).
- Kosten: keine.
- Es gelten die jeweils aktuellen Corona-Schutzmaßnahmen von Archiv und Bibliothek des Bistums Würzburg, siehe https://abbw.bistum-wuerzburg.de.
- Anmerkung zu Veranstaltungen der „Freunde“ unter den Bedingungen der Corona-Pandemie finden Sie hier.