Kuratorenführung durch die Ausstellung „Ackern statt Jagen – Die Bandkeramik in Franken“

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Museum für Franken
(Festung Marienberg, 97082 Würzburg)

© Tilman Wanke, Museum für Franken.

Benjamin Spies

Vor rund 7500 Jahren vollzieht sich in Mitteleuropa ein Prozess, der wie kein anderer die Geschichte dieser Region verändern wird: Eine Ackerbau und Viehzucht betreibende Gemeinschaft wandert vom Karpatenbecken kommend ein und lässt sich in einem Gebiet nieder, in dem zuvor über zehntausende Jahre hinweg ausschließlich Jäger und Sammler lebten. Dabei bringen sie nicht nur ihre Feldfrüchte und Haustiere mit, sie errichten auch feststehende Häuser, roden Wälder, legen Äcker an und verändern damit erstmals in der Geschichte auch massiv und nachhaltig die Natur. Gerade das heutige Franken mit seinen fruchtbaren Böden und mildem Klima entwickelte sich dabei zu einem frühen Siedlungszentrum dieser Kultur von Ackerbauern, die auf Grund ihrer charakteristischen Tonware als „Linearbandkeramik“ bezeichnet wird.

Mit diesem spannenden und tiefgreifenden Prozess und den damit verbundenen archäologischen Funden beschäftigt sich die Ausstellung „Ackern statt Jagen – Die Bandkeramik in Franken“.

  • Treffpunkt: an der Kasse im Museum für Franken.
  • Teilnehmerzahl: 25 Personen.
  • Anmeldung erforderlich: ab sofort bis zum 27.3.2024 direkt beim Museum für Franken unter 0931/205940.
  • Kosten: Der Eintritt ist für Mitglieder kostenfrei, Nicht-Mitglieder zahlen den regulären Eintrittspreis.
  • Dauer: ca. 60 Minuten.

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